Mittwoch, 4. Dezember 2024
Ein bewegender Tag für unser Team: Hilfe bei der Beschlagnahmung von 251 Tieren
Liebe Tierfreunde,
wieder einmal stehen wir fassungslos da und blicken auf einen Tag zurück, der uns die Sprache verschlägt. Am gestrigen Morgen wurden wir vom Veterinäramt zu einer Beschlagnahmung gerufen, bei der wir überwiegend vernachlässigte Kleintiere, aber auch einige Hunde, retten konnten.
Ursprünglich war von etwa 30 Kaninchen, 10 Meerschweinchen, einigen Wellensittichen und vier Hunden die Rede. Doch als wir mit gepacktem Auto und voller Anspannung auf das, was uns erwartet, losfuhren, ahnten wir noch nicht, welch erschreckendes Bild uns dort erwarten würde.
Ein Zustand, der uns schockierte
Vor Ort wurden wir mit einer Situation konfrontiert, die selbst wir, als erfahrene Tierfreunde, so noch nie gesehen hatten. Schon beim Betreten des Hauses gab es das erste Problem: Die Tür ließ sich aufgrund des übermäßigen Mists nicht öffnen. Im gesamten Gebäude stapelte sich der Dreck so hoch, dass wir uns nur geduckt hindurch bewegen konnten und teilweise knietief im Mist standen. Der Geruch von Ammoniak war so stark, dass er uns die Tränen in die Augen trieb, und die Hitze war fast unerträglich.
Überall, wo wir hinsahen, liefen Kaninchen und Meerschweinchen frei umher. Das Chaos war unfassbar. Wir begannen sofort mit dem Einfangen der Tiere, unterstützt von Mitarbeitern des Veterinäramtes und der Polizei.
Eine erfolgreiche Rettung
Nach vier Stunden intensiver Arbeit waren alle Tiere gesichert. In der Zwischenzeit hatten wir weitere Transportfahrzeuge und Kleintierkisten organisiert, um die gesicherten Tiere zu ihrem neuen Zuhause zu bringen. Da die Kapazitäten in unserer Tierherberge in Kamp-Lintfort für Kleintiere begrenzt sind, beschlossen wir, den Großteil der Tiere auf unseren Gnadenhof in Weeze zu verlegen.
Am Ende des Tages waren wir erschöpft, aber dankbar: 251 Tiere wurden gerettet – und wir gehen davon aus, dass fast alle weiblichen Tiere tragend sind.
Einige von ihnen leiden unter Verletzungen oder Hautproblemen, und viele sind völlig verklebt mit Kot und Urin. Doch trotz der schrecklichen Umstände haben alle die erste Nacht gut überstanden und sind bereits freudig an ihrem Frühstück zugange.
Ein großer Einsatz – und nun brauchen wir euch
Dieser Einsatz war enorm und hat uns alle an unsere physischen und emotionalen Grenzen gebracht. Doch nun geht es weiter: Die ersten Tierarzttermine sind bereits gemacht, und wir tun alles, was wir können, um den Tieren die Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen.
Wir bitten euch daher um Verständnis, dass wir in den kommenden Tagen schlechter zu erreichen sind als gewohnt. Die Versorgung der Tiere hat derzeit oberste Priorität, weshalb wir nicht jede Anfrage oder E-Mail sofort beantworten können.
Auch unser Weihnachtsfest wird etwas bescheidener ausfallen müssen.
Aber wir wissen, dass ihr uns verstehen werdet – die Tiere und ihre Versorgung stehen jetzt an erster Stelle.
Wie ihr uns helfen könnt
Wer uns in dieser schwierigen Zeit unterstützen möchte, kann dies auf verschiedene Weisen tun:
Mit einer Geldspende:
Bund Deutscher Tierfreunde e.V.
Volksbank Niederrhein
IBAN: DE44 3546 1106 0128 7840 20
Verwendungszweck: "Beschlagnahmung Kleintiere"
Oder per PayPal an: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de
Sachspenden:
Kleintierheu
Salat, Gemüse, Obst (z.B. von www.kaninchenkiste.de)
Getrocknete Kräuter
Kleintierhäuschen, Röhren und Versteckmöglichkeiten
Keramiknäpfe
Handtücher und Bettwäsche
(Sachspenden können in beiden Tierheimen abgegeben werden)
Ein riesen Dankeschön für eure Unterstützung
Wir möchten uns bei jedem Einzelnen von euch bedanken, der uns in dieser schwierigen Zeit zur Seite steht.
Euer Engagement, sei es durch Spenden oder andere Formen der Unterstützung, bedeutet uns und den Tieren unglaublich viel.
Euer Team der Tierherberge Kamp-Lintfort und vom Gnadenhof Weeze
Dienstag, 23. Mai 2023
Neues Zuhause für die Schildkröten!
Dienstag, 6. Dezember 2022
Wie Ihr uns unterstützen könnt :)
Mittwoch, 17. August 2022
Emil macht Fortschritte :)
Als der kleine Emil zu uns kam, war er fast vollständig gelähmt. Kein
tastbares Schmerzempfinden, nur leichte verzögerte Relexe und an stehen
oder gar laufen war gar nicht erst zu denken.
Was vorher mit ihm passiert ist, weiß leider keiner, da er als Fundtier zu uns kam.
Aber Emil ist ein kleiner Kämpfer ♥️ und ließ sich nicht unterkriegen.
Das tägliche Training, die Physiotherapie und ganz viel Zuwendung zahlen sich aus
Donnerstag, 30. Juni 2022
Wir suchen zun nächstmöglichen Zeitpunkt Tierpfleger*in / Tierpflegerhelfer*in /Pferdewirt*in (m/w/d)
für unseren Gnadenhof Weeze in Voll- und Teilzeit.
Unser,
vom Bund deutscher Tierfreunde e.V. betriebener, Gnadenhof liegt
abseits von Weeze idyllisch nahe der niederländischen Grenze.
Zur
Unterstützung unseres engagierten Teams und für die Betreuung sowie
Versorgung unserer Haus- und Nutztiere werden dringend helfende Hände
gebraucht.
BewerberInnen sollten nicht nur ein Herz für Tiere haben, sondern auch zuverlässig sein und anpacken können.
Geboten
wird ein abwechslungsreicher und spannender Arbeitsplatz, ein nettes
Team und charmante vierbeinige "Mitarbeiter" sowie eine angenehme
Arbeitsatmosphäre.
Wir freuen uns auf eure Kurzbewerbung unter gnadenhofweeze@googlemail.com
oder verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de
Telefon BdT Verwaltung : 02842 / 928320
Donnerstag, 11. Februar 2021
HELAU
Mittwoch, 9. September 2020
Am Donnerstag, den 10. September 2020, findet in der Zeit von 11 bis 11.20 Uhr ein bundesweiter Warntag zur Warnung vor Naturkatastrophen, Reaktorunfällen oder unvorhergesehenen lebensbedrohlichen Ereignissen statt.
Bei dem Probealarm werden bundesweit Sirenen mit lautem Heulton in Städten und Dörfern erschallen, Warn-Apps piepen, Radiowarnungen erfolgen und weitere Sirenen der Feuerwehr und Polizei zu hören sein.
Für Tiere bedeutet dies eine immense Belastung, so die Landesbeauftragte für den Tierschutz Michaela Dämmrich: „Die Töne sind sehr laut und anhaltend, Tiere können sie nicht einordnen und verstehen. Einige Tiere können in Panik verfallen, weglaufen, von der Weide ausbrechen, Hunde sich losreißen und weglaufen oder ausdauernd bellen und jaulen.“
Die Landesbeauftragte fordert daher alle Tierbesitzer auf, ihre Tiere rechtzeitig zu sichern. Sie sollten an diesem Tag im Stall oder Zuhause an einem sicheren Ort verwahrt werden. Im besten Fall bleiben Tierhalter in der Nähe, um ihre Tiere zu beruhigen und Panikattacken zu verhindern